Eva Maria Binder hat am Campus Gesundheit am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck studiert und eine Abschlussarbeit über die Bedeutung der Lebensqualität in der pädiatrischen Palliativpflege, also der Versorgung von unheilbar kranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien, geschrieben. Sie wurde dafür mit dem Elisabeth Seidl Preis ausgezeichnet und belegte Platz 1 in der Kategorie "Beste Bachelorarbeit". Platz 2 ging an Sabine Peterseil, die sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem Erleben von Pflegenden der End-of-Life Care während der Covid-19-Pandemie beschäftigt hatte. Sie absolvierte ihr Studium am Campus Gesundheit am Ordensklinikum Linz-Elisabethinen.
Verliehen wurden die Preise von der Namensgeberin höchstpersönlich: Elisabeth Seidl, selbst Pionierin der Pflegewissenschaft, übergab diese den erfolgreichen Absolventinnen in einer feierlichen Zeremonie am Campus Rudolfinerhaus in Wien.
Elisabeth Seidl Preis
Der Elisabeth Seidl Preis, benannt nach der früheren langjährigen Pflege- und Schuldirektorin im Rudolfinerhaus, ist ein Pflegepreis für aktuelle und herausragende Abschlussarbeiten in der Pflege mit Praxisbezug. Er wird alljährlich in den Kategorien Bachelor- und Masterarbeit verliehen und ist mit Preisgeldern in unterschiedlicher Höhe dotiert. Der Preis wird österreichweit ausgeschrieben und die Gewinner:innen werden von einer hochkarätig besetzten Jury aus Pflegewissenschafter:innen ermittelt. Elisabeth Seidl war es stets ein Anliegen, den Nachwuchs in der Pflegewissenschaft zu fördern und Wissen aus der Forschung in die Praxis zu bringen. Um das zu unterstützen wird der Preis seit 2011 von der Rudolfinerhaus Privatstiftung und dem Campus Rudolfinerhaus vergeben.